Gießblei
Gießblei Durch Umwelt- und Witterungseinflüsse leiden viele Gebäudefugen. Speziell im Bereich der Balustraden, Gesimse und bei Blechanschlüssen ist die Beanspruchung hoch.

Bei der Restaurierung von Kirchtürmen und Denkmälern kommt zum Verschluss von Fugen und zum Abdichten von großen Spalten oft flüssiges Blei zum Einsatz. Fugen mit Blei auszugießen ist wesentlich stabiler und haltbarer als sie mit Zement zu verschließen. Bleiverguss kommt zur Anwendung beim Eingießen von Ankern und Dübeln. Diese historische Technik gewährleistet eine dauerhafte Standsicherheit bei hoher Beanspruchung.

Verarbeitung
Der Werkstoff Blei hat mit 327° C einen besonders niedrigen Schmelzpunkt. Bleischnipsel lassen sich leicht in einer Kelle über dem Bunsenbrenner schmelzen. Für Bleiblöcke wird ein passender Schmelztiegel benötigt. Das flüssige Blei wird vorsichtig, aber dennoch zügig in die Öffnungen eingegossen. So verteilt sich das Material auch in schwer zugängliche Zwischenräume. Die Fugen und angrenzenden Bauelemente müssen absolut trocken und staubfrei sein.

Die Füllung wird nachträglich mit dem Meißel kraftschlüssig verstemmt und geglättet.

Produktvorteile auf einen Blick
  • Historische Technik
  • Hohe Standsicherheit bei starker Beanspruchung
  • Nahezu unbegrenzte Lebensdauer
Ausführungen

Bleischnipsel

Bleischnipsel

Verpackungseinheit:

25 kg im Sack

Blockblei

Blockblei

Verpackungseinheit:

ca. 25 kg per Block

ca. 1.000 kg per Bund